Unsere Kromis werden in einem Zimmer geboren, welches an unserer Großraumküche angrenzt. Hier werden wir unsere Wurfbox einrichten und das Wurfgehege errichten, welches dann je nach Größe und Alter des Wurfes aus dem Zimmer in die Großraumküche hineinwächst (ggf. sogar darüber hinaus). Die Großraumküche ist der Ort in unserer Wohnung, in der unser alltägliches Leben stattfindet, das bedeutet, dass die Welpen von Geburt an unseren kompletten Lebensalltag mitbekommen werden (z.B. Staubsauger, Küchengeräte, den Fernseher, Musik usw.). So haben die Welpen in den ersten Wochen genug Platz, um das Gehege Stück für Stück entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrer Entwicklung zu erobern.

Da sich unsere komplette Wohnfläche im Erdgeschoss befindet, sind Dimitri und ich immer direkt oder einen Raum weiter bei Baylie und ihren Welpen. Generell werden wir alle Zwischentüren auflassen, um erstens alles mitzubekommen und zweitens Baylie die Möglichkeit zu geben, sich bei Bedarf auch mal zurückziehen zu können.

In den ersten Lebenswochen besteht der Lebensinhalt der Welpen aus Milch trinken und schlafen. Die Schlafphasen der Welpen nutzen wir für ein gezieltes Entspannungstraining. Das bedeutet, dass wir die Welpen auf Lavendelduft konditionieren. Sobald es ihnen möglich ist zu hören ergänzen wir das Training mit RelaxoPet (hochfrequente Klangwellen zur Entspannung). Beides konditioniert die Welpen an den Duft bzw. den Klang, was später von den Kromi-Eltern in Spee genutzt werden kann, um dem Welpen zu helfen, schneller in Entspannung zu kommen.

Die Welpen werden täglich im Alter von drei bis sechzehn Tagen neurologisch von uns stimuliert. Dabei kommen sechs verschiedene Übungen zum Einsatz, die beispielsweise die Herzfrequenz verbessern, stärkere Herzschläge erzeugen, die Nebenniere stärken, die Stresstoleranz erhöhen und den Wiederstand gegen Krankheiten verbessern soll. Dabei greifen wir auf die Methode "Early Neurological Stimulation" von Dr. Battaglia zurück. 

Nach gut drei Wochen beginnen wir Stück für Stück damit, die Welpen an feste Nahrung zu gewöhnen. Zusätzlich zur Muttermilch füttern wir ab diesem Zeitpunkt Frischfleisch, Gemüse, Obst, Hüttenkäse und Ziegenmilch. Weiterhin lernen unsere Welpen auch Dosen- und Trockenfutter kennen, damit sie auf alle Ernährungsarten vorbereitet sind.

Ab der vierten Lebenswoche (in Absprache ggf. auch Ende der dritten Lebenswoche) ist fremder Besuch möglich. Nun können auch Sie die Welpen in Absprache besuchen und wir bemühen uns, dass die Welpen Menschen von jung bis alt kennenlernen. In diesem Alter können wir übrigens auch mit den Welpen in unseren angrenzenden Garten. Tatsächlich werden wir die Welpen sogar in den Garten tragen, um eine kleine Treppe zu überwinden. Der Garten selbst ist sehr groß, gesichert und bietet viel Platz und tolle Möglichkeiten um sich auszuprobieren und das ein oder andere zu erkunden. Da wir in einem ehemaligen Bauernhaus leben und die alte Scheune zu einem Pferdehof umfunktioniert wurde, haben die Welpen im Garten automatisch bereits Sichtkontakt zu Pferden. 

Ab der fünften/sechsten Woche schauen wir, dass die Welpen neben ihrer Mama auch mal andere Hunde zu Gesicht bekommen wie beispielsweise ihren Papa. 

Während ihrer Zeit bei uns lernen die Welpen spielerisch und ganz nebenbei unterschiedliche Untergründe wie Stoffunterlage, PVC, Laminat, Fliesen, Steine, Gras, Sand, Wasser, Asphalt usw. kennen. Natürlich werden wir mit den Welpen auch Auto fahren üben, damit die Welpen das Fahren mit dem Auto kennenlernen und sich im Idealfall sogar gut im Auto entspannen können. Bedingt durch die regulären tierärztlichen Untersuchungen (Impfungen, Entwurmungen als auch Chippen) werden die Welpen ganz automatisch Berührungspunkte mit einem Tierarzt haben. Wir geben uns Mühe diese Besuche so angenehm wie möglich zu gestalten, damit der Besuch beim Tierarzt für Sie zukünftig möglichst stressfrei verläuft.

In der sechsten Lebenswoche führen wir in Zusammenarbeit mit unserer Hundetrainerin des Vertrauens einen 6-Wochen-Welpentest durch, um den Ist-Zustand unserer Welpen zu ermitteln. Hier ist es wichtig zu betonen, das der Test eine Momentaufnahme darstellt und nicht herangezogen werden kann, um eine endgültige Aussage über das zukünftige Verhalten des Hundes zu treffen. Was wir durch den Test vielleicht entdecken, sind Tendenzen, welche uns gemeinsam mit unseren individuellen Beobachtungen dabei unterstützen in Zusammenarbeit mit Ihnen den Welpen auszumachen, der am besten zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Wie sich der Hund dann im Laufe seines Lebens weiter entwickeln wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie Training, Sozialisation, Umweltveränderungen, individuelle Erlebnisse als auch von der Interaktion mit Ihnen ab. 

Ab der siebten Lebenswoche unternehmen wir mit unseren Kromi-Welpen kurze Ausflüge (entweder zu Fuß oder im Welpen-Buggy) in unsere nähere Umgebung. Dazu gehören angrenzende Felder, Wiesenflächen und Wälder, aber auch unsere Grundschule und unser Kindergarten im Dorf, als auch Gemeinschaftsplätze, die gerne von Jung und Alt besucht werden. Hier haben die Welpen erneut die Möglichkeit, Erfahrungen mit Menschen verschiedensten Alters, fahrenden Autos, Fahrrädern, Joggern, Traktoren usw. zu sammeln. So prägen wir stressfrei und positiv auf viele Umweltreize und legen damit den Grundstein für eine gute Sozialisation, damit sich die Hunde zu offenen und wesensfesten Kromfohrländern entwickeln.

Kurz bevor die Welpen ausziehen, findet die Wurfabnahme durch den RZV statt. Dabei wird jeder Welpe einzeln vom/von der Zuchtwart/in begutachtet und die Aufzucht und die Mutterhündin werden kontrolliert. Weiterhin überprüft der/die Zuchtwart/in, ob die Zuchtstätte den Angaben aus der Zuchtstätten-Abnahme entspricht und alles wie besprochen umgesetzt wurde.

Ab der neunten Woche ziehen unsere Kromi-Welpen dann nach und nach aus und bei ihren zu diesem Zeitpunkt bereits absolut kromibegeisterten Familien ein. Ihr Welpe verfügt dann über:

  • einen EU-Heimtierausweis und 
  • VDH-Papiere

Die Ahnentafel erhalten Sie per Post, sobald diese uns vorliegt. Alternativ kommen wir auch gerne mit Baylie in Absprache mit Ihnen vorbei und überreichen Ihnen die Ahnentafel persönlich. Damit gelten unsere Hunde als anerkannte FCI-Rassehunde und dürfen auch in ausländische Zuchtbücher der FCI eingetragen werden.

Erstelle deine eigene Website mit Webador